Im Laufe der Jahre unterliegen alle technischen Geräte einem Verschleiß, der auch die Alterung von Materialien und Betriebsstoffen einschließt. Wir stellen immer wieder fest, dass gerade Brut- und Kühlschränke häufig vernachlässigt werden, da sie meist recht „übersichtlich“ aufgebaut sind und „scheinbar“ fehlerfrei funktionieren. Werden regelmäßig Wartungen an den Geräten durchgeführt, können zwar technische Defekte und Dejustagen von Anzeigen korrigiert werden, eine Aussage, ob das Regel- und Temperaturverhalten noch akzeptabel ist, erhält man dabei aber meist nicht.
Sofern das Labor strengen Qualitätsanforderungen durch gesetzliche oder in Regelwerken definierten Vorgaben unterliegt, wird der Nachweis der Funktions- und Leistungsfähigkeit eines Laborgerätes meist regelmäßig durch eine Qualifizierung erbracht. Der Qualifizierungsumfang ist erfahrungsgemäß in internen Verfahrensanweisungen oder in Normen definiert und nicht selten sehr zeit- und kostenintensiv. Der finanzielle Aufwand für eine Qualifizierung kann bei einem sehr umfangreichen Anforderungskatalog unter Umständen um ein Vielfaches höher sein, als der Wert des Gerätes selbst.
In sehr vielen Laboratorien bestehen solche hohen Ansprüche jedoch nicht und trotzdem kann es von Bedeutung sein, eine Aussage über die Funktionalität einzelner Geräte zu erhalten. Vielleicht haben Sie sich auch schon mal die Frage gestellt, ob das differenzierte Wachstum Ihrer Kulturen unter Umständen mit der Temperaturverteilung, dem CO2-Gehalt oder der Luftfeuchte des Inkubators zusammenhängt, ob wirklich an allen Orten im Kühlschrank die für die Proben (oder Medikamente) definierten Temperaturgrenzwerte eingehalten werden oder ob das Gerät hinsichtlich des Energieverbrauches noch wirtschaftlich ist.
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