Sicherheit durch Sterilisation

 

Auch bei Schnee und Frost halten unsere Autoklaven zuverlässig ihre Temperaturen und sorgen für maximale Sicherheit im Labor.

 

Laut dem Deutschen Arzneimittelbuch versteht man unter der Desinfektion, totes oder lebendes Material in einen Zustand zu versetzen, in dem es nicht mehr infizieren kann.

Im Gegensatz dazu werden bei der Sterilisation alle enthaltenen Mikroorganismen und deren Sporen abgetötet, sowie Viren, Plasmide und andere DNA-Fragmente zerstört. Zu den häufigsten Sterilisationsmethoden zählt die Dampfsterilisation. Das Sterilisiergut und seine Beschaffenheit haben erheblichen Einfluss auf das anzuwendende Verfahren und die Festlegung der Sterilisationsparameter. Daher ist die Verwendung eines geeigneten Autoklavs unverzichtbar um das Sterilisationsziel zu erreichen.

 

Wir beraten Sie gerne!

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OnDezember 13, 2012, posted in: Blog by

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Der Herbst lässt uns jetzt erste Wintertemperaturen spüren…

Während die Außen-Temperaturen ab heute deutlich sinken und uns einen ersten Vorgeschmack auf den bevorstehenden Winter bieten, müssen die Temperaturen von Laborgeräten über das gesamte Jahr hinweg kontrollierbar bleiben.

Damit hier nichts dem Zufall oder jahreszeitlichen Wechsel überlassen bleibt, ist es unabdingbar, die sensiblen Laborgeräte regelmäßigen Prüfungen und Kalibrierungen zu unterziehen.

 

Ganz gleich, ob Autoklav oder Brutschrank: im Labor ist maximale Sicherheit bei der Temperatureinhaltung Pflicht.

 

Hier die wichtigsten Grundbegriffe:

 

–          KALIBRIERUNG

Unter Kalibrierung versteht man ausschließlich das Feststellen des Zusammenhangs zwischen Ein- und Ausgangsgröße. Anders ausgedrückt: Mittels eines Referenzsystems wird die Abweichung zwischen Ist- und Sollwert festgestellt.

 

–          JUSTAGE

Mittels Justage wird das Messsystem bzw. dessen Anzeigeinstrument so eingestellt, dass die bei der Kalibrierung festgestellte Abweichung minimiert wird bzw. sich innerhalb vorgegebener Fehlergrenzen bewegt.

 

–          QUALIFIZIERUNG

Eine Qualifizierung führt den Beweis, dass Ausrüstungsgegenstände (Geräte, Anlagen, Anlagenteile) für die vorgesehene Aufgabe geeignet sind, einwandfrei bzw. in den vorgegebenen Grenzen arbeiten und tatsächlich zu den erwarteten Ergebnissen führen.

 

Merke: eine Kalibrierung ist immer Bestandteil einer Qualifizierung! 
  1. DQ – Designqualifizierung (Prüfung und Bewertung der Geräteanforderungen als Grundlage für eine Kaufentscheidung)
  2. IQ – Installationsqualifizierung (Nachweis, dass das Gerät/System in Übereinstimmung mit den Bestellanforderungen geliefert und installiert wurde)
  3. OQ – Funktionsqualifizierung (Nachweis, dass das Gerät/System innerhalb der vorgegebenen Gernzwerte arbeitet (ohne Produkt))
  4. PQ – Leistungsqualifizierung/Validierung (Nachweis, dass das Gerät/System innerhalb der vorgegebenen Grenzwerte arbeitet (mit Produkt))
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OnNovember 26, 2012, posted in: Blog by

Sehen wir uns auf der MEDICA 2012 in Düsseldorf?

 

Unsere beiden Geschäftspartner Tuttnauer (Labor-Autoklaven) und ESCO (Sicherheits- und Reine Werkbänke, Abzüge, Inkubatoren) stellen vom 14. bis 17. November auf der internationalen MEDICA 2012 die Produktlinien vor.

biomedis bietet Ihnen als exklusiver Vertriebspartner beider Hersteller deutschlandweit den kompletten Rundumservice, von der individuellen Beratung über die kurzfristige Auslieferung bis zur fachgerechten Inbetriebnahme.

 

Vom 14. Bis 16. November können Sie uns am Stand von Esco auch persönlich treffen –  wir freuen uns auf Sie!
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OnNovember 12, 2012, posted in: Blog by

Spende an den Tierschutzverein Gießen und Umgebung e.V.

biomedis erfüllt höchste Qualitätsansprüche in biologischen, mikrobiologischen und medizinischen Laboren. Erstklassige Autoklaven und hochmoderne Sicherheitswerkbänke schützen Anwender und Umwelt vor Keimen und Krankheitserregern.

 

Zuverlässig und sicher, wie der beste Freund des Menschen – und so kam es zur Wahl unseres Hunde-Maskottchens Leni.

 

Leider haben nicht alle Vierbeiner das Glück, als Familienliebling und Firmen-Maskottchen ein sorgenfreies und glückliches Leben zu führen, daher schätzen wir das Engagement des Tierschutzvereins Gießen e.V. umso mehr.

Hier kümmert man sich liebevoll um alle Tiere, die noch oder wieder auf der Suche nach einem gemütlichen Zuhause sind und versucht ihnen in der Zwischenzeit, das Leben so angenehm wie möglich zu machen. Aktuell wird mit höchster Dringlichkeit an einem neuen Hundehaus gearbeitet, da der bisherige Platz einfach nicht mehr ausreicht.

Daher hat das biomedis-Team während der vergangenen Wochen alle Altgeräte demontiert und darin enthaltenen Edelstahl der Wiederverwertung zugeführt. Der Erlös kommt ausschließlich dem guten Zwecke zugute.

 

Ein Scheck in Höhe von 1.500,– Euro zur Unterstützung des Hundehaus-Baus konnte daher am 29. Oktober 2012 an den TSV Giessen e.V. übergeben werden.

 

Wir, und vor allem auch Leni, freuen uns sehr!

Leni_1

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OnOktober 31, 2012, posted in: Blog by

Spende an die Giessener Tafel

biomedis sorgt mit einem umfangreichen Dienstleistungsangebot in biologischen, mikrobiologischen und medizinischen Laboren für die Erfüllung höchster Qualitätsansprüche. Erstklassige Autoklaven und hochmoderne Sicherheitswerkbänke schützen Anwender und Umwelt vor Keimen und Krankheitserregern.

 

Aber auch außerhalb der Laborwelt gibt es Möglichkeiten der Qualitätsverbesserung: der Lebensqualität.

Menschen, die wegen wirtschaftlicher Notlagen jeden Cent umdrehen und sich um ihr tägliches Brot sorgen müssen, sind auf soziale Einrichtungen wie die Gießener Tafel dringend angewiesen.

Um dieses Engagement zu unterstützen, hat das biomedis-Team während der vergangenen Wochen alle Altgeräte demontiert und darin enthaltenen Edelstahl der Wiederverwertung zugeführt. Der Erlös kommt nun zwei Einrichtungen zugute. Der erste Scheck in Höhe von 1.500,– Euro wurde daher am 23. Oktober 2012 an die Giessener Tafel übergeben.

Wir freuen uns sehr und möchten damit nicht nur den Bedürftigen helfen, sondern auch das soziale Engagement der vielen ehrenamtlichen Helfer anerkennen!

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OnOktober 29, 2012, posted in: Blog by

Die biomedis Homepage ist ab sofort auch mobil verfügbar

Ob Smartphone, Tablet oder Notebook, ob Firefox, Safari oder Google… biomedis ist jederzeit online erreichbar – wir freuen uns auf Ihren Besuch!

http://www.new-pixel.de/index.php/referenzen/item/55-biomedis-de-mobile-homepage

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OnOktober 22, 2012, posted in: Blog by

Intensiv-Seminare 2013

In immer schneller werdenden Schritten neigt sich das Jahr 2012 schon seinem Ende zu, und damit Zeit für uns, Ihnen unsere neuen Intensiv-Seminare für 2013 vorzustellen!

 

Insgesamt bieten wir 8 Termine zu 3 unterschiedlichen Themenbereichen an. Bei Bedarf besteht selbstverständlich nach wie vor auch die Möglichkeit einer individuellen Inhouse-Schulung bei Ihnen vor Ort – sprechen Sie uns einfach an, gerne unterbreiten wir Ihnen ein unverbindliches Angebot.

 

  • Unser Seminar „Richtiges und sicheres Sterilisieren und Desinfizieren“ befasst sich mit wichtigen Grundbegriffen und Maßnahmen rund ums Sterilisieren und Desinfizieren.
    N E U: der Praxisteil wurde deutlich verstärkt und bietet ab sofort noch tiefere Einblicke in den Sterilisationsprozess.
     
  • Unser Seminar „Aufstellung und Betrieb: Mikrobiologische Sicherheitswerkbänke“ erklärt ausführlich die Themen Arbeitssicherheit, Technik und Bedienung, Prüfung und Instandhaltung. Ergänzt wird das Seminar durch den anschaulichen Praxisteil.
     
  • Unser Seminar „Kalibrierung, Qualifizierung, Validierung“ beantwortet Fragen zu den Begriffsdefinitionen, den Vorgehensweisen, erklärt Normen und Messunsicherheiten. Wichtiger Bestandteil des Seminars ist der in zwei Blöcke geteilte Praxisteil: Kalibrierung einer Pipette und Qualifizierung eines Autoklaven.
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OnSeptember 14, 2012, posted in: Blog by

Prüfung von Zytostatika-Werkbänken mittels KI-Diskus-Test

Zytostatika-Werkbänke sollen den Anwender und die Umgebung vor schädlichen Einflüssen schützen, die durch freigesetzte Aerosole beim Arbeiten mit zytotoxischen und anderen hochwirksamen Substanzen unter der Werkbank auftreten können. Umgekehrt soll die Qualität der Zytostatika-Zubereitung nicht durch Umwelteinflüsse, wie z.B. luftgetragene Verunreinigungen aus der Umwelt, negativ beeinflusst werden. Zytostatika-Werkbänke dienen daher dem Personen-, als auch dem Produktschutz.

Zum Nachweis der Schutzeigenschaften sind geeignete Prüfverfahren erforderlich.

 

| Prüfverfahren

Die Visualisierung der Luftströmung und die Messung der Luftgeschwindigkeit sind zwei Prüfverfahren, die für die Prüfung der Arbeitsöffnung erforderlich sind, ergänzt durch den KI-Diskus-Test.

Der KI-Diskus-Test ist in der britischen Norm BS 5726 und in den DIN-Normen 12469 (für MSW) bzw. DIN 12980 (für Zytostatika-Werkbänke) als Prüfverfahren zur Ermittlung des Rückhaltevermögens definiert. Er ist ein Alternativverfahren zur mikrobiologischen Prüfung. Mit dem Test soll nachgewiesen werden, ob Aerosole aus dem Arbeitsbereich in die Umgebung gelangen können.

Während er bei der Installation bzw. Inbetriebnahme von Zytostatika-Werkbänken vorgeschrieben ist, gilt er bei der Inbetriebnahme von mikrobiologischen Sicherheitswerkbänken (MSW) und Abzügen als zusätzliches „freiwilliges“ Verfahren. Immer wenn eine MSW für Arbeiten mit pathogenen Keimen oder anderen potentiell gefährlichen Organismen eingesetzt wird, sollte ein KI-Diskus-Test, z.B. im Rahmen einer Risikoanalyse, durchgeführt werden.

Bei der Prüfung können typische Umgebungsbedingungen simuliert werden (z.B. vorbeilaufende Personen, Öffnen von Türen, Ein-/Ausschalten von Klimaanlagen etc.), um auch die Alltagsbedingungen einzubeziehen.

 

| Prüfaufbau

Aufgebauter KI-Diskus-Test an einer SicherheitswerkbankFür den KI-Diskus-Test ist ein Prüfaufbau gemäß nebenstehender Abbildung erforderlich. In das Innere der Werkbank ragt horizontal ein Rohr mit einem Durchmesser von ca. 62mm, das einen Arm, der die Luftströmung stört, simuliert.

Zusätzlich wird eine mit ca. 28.000 Umdrehungen pro Minute rotierende Schleuderscheibe eingebracht, auf die mittels einer Peristaltikpumpe während der gesamten Prüfung Kaliumiodidlösung tropft. Durch die hohe Drehzahl wird die Lösung in Partikel mit einer Größe <8µm zerstäubt und nach außen, in Richtung Frontscheibe geschleudert.

 

 

 

 

Außerhalb der Werkbank, vor der Arbeitsöffnung, befindet sich eine Ansaugvorrichtung mit 4 Filterköpfen. In diesen ist wiederum je ein Filterplättchen eingebracht auf das die Partikel treffen, sofern das Rückhaltevermögen der Werkbank nicht ausreichend ist.KI-Diskus-Test durchgeführt von biomedis

Nach Abschluss der Messung werden die Filterplättchen in einer Palladiumchloridlösung entwickelt, anschließend neutralisiert und dann optisch ausgewertet.

 

| Auswertung

Unter Verwendung des hier dargestellten Prüfsystems errechnet sich der Schutzfaktor (PF) nach folgender Gleichung:

PF = (62 x 105)/n

n beschreibt die Anzahl der auf dem Filterplättchen (Abbildung 4) gezählten Punkte bzw. Partikel. Es dürfen nicht mehr als 62 Partikel pro Filterplättchen gezählt werden, ansonsten gilt das Rückhaltevermögen der Werkbank als nicht ausreichend, der Schutzfaktor <105.

KI-Diskus-Filterplaettchen

 

Für die Durchführung eines KI-Diskus-Tests ist mit einem Zeitaufwand von ca. 4-6 Stunden zu rechnen. Abschließend muss die Werkbank gereinigt, d.h. von KI-Partikeln befreit werden, bevor sie wieder einsatzbereit ist.

Zeigt das Ergebnis, dass das Rückhaltevermögen nicht ausreichend ist, besteht eine akute Gefahr für Personal und Umwelt. Es sind Maßnahmen zur Analyse der Ursachen zu treffen, die gerätebedingt aber auch vom Aufstellort bzw. der Umgebung abhängig sein können.

 

| Quellennachweis

DIN EN 12469 „Biotechnik – Leistungskriterien für mikrobiologische Sicherheitswerkbänke“, 2000-05

DIN 12980 „Laboreinrichtungen – Sicherheitswerkbänke für Zytostatika“, 2005-06

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OnJuli 25, 2012, posted in: Blog by

Seminartermine 2012

Wissen schafft Sicherheit!

Darum sollten Sie sich die folgenden Seminartermine vormerken und sich rechtzeitig anmelden.

Die Seminare vermitteln theoretisches und praktisches Wissen für den sicheren Laboralltag. Einige Seminare gelten auch als Nachweis für die jährliche Unterweisung der Mitarbeiter gemäß BGV A1 und ArbSchG, §12.

Auf Wunsch führen wir die Seminare auch bei Ihnen vor Ort durch und stellen für Sie individuelle Schulungsinhalte zusammen.

Seminarort Gießen:

  • Richtiges und sicheres Sterilisieren und Desinfizieren
    • 11. September 2012
    • 07. November 2012
  • Aufstellung und Betrieb von mikrobiologischen Sicherheitswerkbänken (MSW)
    • 08. November 2012
  • Kalibrierung – Qualifizierung – Validierung
    • 12. September 2012

Detaillierte Informationen zu den Seminarinhalten und eine pdf-Broschüre zum Download erhalten Sie hier: Intensiv-Seminare

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OnJuli 24, 2012, posted in: Blog by

Deutsches Zentrum für Infektionsforschung (DZIF)

Drei Mittelhessische Hochschulen in neuer Einrichtung stark vertreten

Das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) ist jetzt als Verein eingetragen und damit neu gegründet worden. Ihm gehören 32 führende Forschungseinrichtungen in Deutschland an. In Mittelhessen bilden die Justus-Liebig-Universität Gießen, die Philipps-Universität Marburg, die Technische Hochschule Mittelhessen und das Paul-Ehrlich-Institut Langen den gemeinsamen DZIF-Standort Gießen-Marburg-Langen. Dieser wird von Prof. Trinad Chakraborty, Dekan des Fachbereichs Medizin und Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie koordiniert. Für die THM ist Prof. Peter Czermak, geschäftsführender Direktor des Instituts für Bioverfahrenstechnik und Pharmazeutische Technologie, zuständig.

Infektionskrankheiten sind weltweit eine der häufigsten Todesursachen. Krankheitserreger, die plötzlich und unvorhersehbar auftreten, sind die Schwerpunkte der Forscher in Gießen, Marburg und Langen. Antibiotikaresistenz bei Bakterien ist ein weiterer Schwerpunkt der Wissenschaftler in Gießen. »Impfstoffe und Antibiotika ermöglichen die Kontrolle schwerer, oft tödlicher Infektionskrankheiten oder halten diese zumindest in Schach. Neue Infektionskrankheiten, für die es noch keine Impfung oder Antibiotika gibt, stellen für die medizinische Forschung deshalb eine dramatische Herausforderung dar«, so Prof. Chakraborty.

Zusätzlich wird die Ausbildung junger Wissenschaftler und Ärzte in einer DZIF-Akademie vorangetrieben. Auch hieran ist der Standort Gießen-Marburg-Langen beteiligt. Die Akademie ermöglicht zum Beispiel jungen Ärzten, sich für ein Jahr ausschließlich der Forschung zu widmen, um dann in die Klinik zurückzukehren.

Das DZIF ist eines von sechs Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung, die von der Bundesregierung gefördert werden. Ziel ist die Prävention, Diagnose und Therapie der wichtigsten Volkskrankheiten. Durch eine rasche Umsetzung von Forschungsergebnissen in die klinische Anwendung soll die Bekämpfung zum Beispiel von Diabetes, Krebs oder eben Infektionserkrankungen entscheidend verbessert werden.

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OnJuli 13, 2012, posted in: Blog by

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